Energiesparlampen richtig entsorgen
Energiespar- und Leuchtstofflampen verbrauchen 80 Prozent weniger Strom als Glühlampen und haben damit eine sehr gute Klimabilanz.
Doch sie enthalten geringe Mengen hochgiftiges Quecksilber, das bei unsachgerechter Entsorgung unkontrolliert in die Umwelt gelangt. Bisher werden ausgediente Sparlampen gerade mal bei 10 Prozent der Haushalte richtig entsorgt. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) gibt Tipps, wie Gesundheit und Umwelt geschützt werden können.
Richtig entsorgen: Leuchtstofflampen dürfen keinesfalls über den Hausmüll oder als Altglas entsorgt werden. Neben kommunalen Sammelstellen nehmen viele Fachgeschäfte ausgediente Lampen entgegen.
Qualitätslampen kaufen: Einige Qualitätslampen enthalten anstelle flüssigen Quecksilbers ein Amalgam, das beim Zerbrechen nicht verdampfen kann. Für Bade- und Kinderzimmer eignen sich Lampen mit einer unzerbrechlichen Silikonummantelung, die ein Zersplittern verhindert.
Zerbrochene Lampen: Im normalen Betrieb geben die Lampen kein Quecksilber ab.
Im Falle eines Bruchs sollte der Raum gut gelüftet und für mindestens 15 Minuten verlassen werden. Die Splitter sollten keinesfalls berührt werden. Schwangere, Kinder sowie Haustiere sollten sich von der "Unfallstelle" fernhalten. Keinesfalls sollten die Splitter aufgesaugt werden. Stattdessen sollten die Scherben mit einem festen Papier oder Klebeband aufgenommen werden. Danach sollte mit einem feuchten Tuch nachgewischt und alles zusammen in einem fest verschließbaren Schraubglas zu einer Sammelstelle gegeben werden.
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Achtung! Brandgefahr!
Wildes Grillen ist verboten. Aus gutem Grund: Jeden Sommer werden so Brände ausgelöst, die Bäume und Wiesen zerstören und Tiere töten
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Faire Blumen
Mit Schnittblumen kann man sich zwar ein Stück Frühling ins Haus holen. Doch die Freude ist schnell getrübt, wenn man sich die zum Teil menschenunwürdigen Arbeitsbedingungen auf Blumenfarmen vor Augen hält. 90 Prozent der Rosen, Nelken oder Lilien auf dem deutschen Markt kommen aus dem Ausland, z. B. aus Ostafrika und Lateinamerika. Illegale Kinderarbeit, hohe Pestizidbelastung der Arbeiter, geringe Löhne oder Gewerkschaftsverbot sind dort keine Seltenheit. Der BUND rät deshalb, nur Blumen mit dem Siegel "Flower-Label-Program"(FLP) oder Rosen mit dem "fairfleurs"-Siegel von TransFair zu kaufen. Die beiden Siegel garantieren eine Blumenzucht nach klar definierten sozialen und ökologischen Standards.
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Wer seine gebrauchsfähigen Gegenstände im Verschenkmarkt Stuttgart anbietet, schafft zu Hause nicht nur wieder Platz, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung.
Ob Möbel, Kinderspielsachen, Hausrat oder HiFi-Geräte: Viele Dachböden oder Keller bergen eine Menge gut erhaltener Schätze, die zum Wegwerfen eigentlich viel zu schade sind.
Mit dem Online-Verschenkmarkt stellt der städtische Eigenbetrieb AWS Abfallwirtschaft Stuttgart den Stuttgarter Bürgerinnen und Bürgern im Internet kostenlos eine Plattform zur Verfügung, auf der sie entweder gut erhaltene Gegenstände zum Verschenken anbieten oder gezielt danach suchen können. Jeder kann hier seine Angebote ganz einfach und zeitunabhängig selbst eintragen und auch wieder löschen.
Diejenigen, die ihre gut erhaltenen Möbel, Elektrogeräte oder Haushaltsgegenstände nicht im Verschenkmarkt Stuttgart anbieten möchten, können sie auch bei folgenden Sozialunternehmen abgeben:
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Verbraucher können sich zukünftig mit Hilfe des Blauen Engel noch besser über Umwelt- und Gesundheitsbedingungen von Produkten und Dienstleistungen informieren. Gemeinsam haben das Bundesumweltministerium, das Umweltbundesamt, RAL gGmbH und die Jury Umweltzeichen beschlossen, die mit dem Umweltzeichen vermittelte Botschaft noch klarer im Logo auszuweisen. Mit der zusätzlichen Einordnung des Blauen Engel in die Schutzziele „Klima“, „Gesundheit“, „Wasser“ und „Ressourcen“ ist es für Hersteller und Händler jetzt noch einfacher, die Umweltvorteile ihrer Produkte an Verbraucherinnen und Verbraucher zu kommunizieren.
Unabhängig von dieser Schwerpunktsetzung berücksichtigt der Blaue Engel auch weiterhin alle relevanten umwelt- und gesundheitsbezogenen Eigenschaften von Produkten und Dienstleistungen.
Quelle: Blauer Engel Newsletter, März 2009
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